Was tun gegen Overthinking?
Overthinking zu deutsch ,, Grübeln“ sind Gedanken die nicht zu einer
Lösung führen und immer wieder von vorne Gedacht werden. Diese Gedanken
an sich meist Gedanken über die Vergangenheit oder über die Zukunft,
meist aber auch spekulative Gedanken. Also alles Gedanken die sich aus
unserem Einflussbereich entziehen.
In diesen Gedanken geht es zu meist um Themen die unsere Ängste
triggert. Und das macht diese Gedanken oft so unangenehm. Weil wir immer
wieder die gleichen Gedanken haben ohne zu einer Lösung zu kommen.
Hier geht es auch um die Rückwärtsgerichtete Gedanken: Was hat er/ Sie
gedacht?
Fand er/ sie das gut was ich gesagt oder gemacht habe? Hat er/ sie mir
geglaubt?
Fand oder findet er/ sie mich gut?
Wie wir zu diesen Rückwärtsgerichteten Gedanken eine Lösung findet
kommen wir später. Lass uns jetzt erst einmal zu den Grübel Gedanken
kommen und wie wir diese stoppen können.
1. Denke weiter Oft ist es ja so, dass wir beim grübeln immer bis zu
einem bestimmten Punkt kommen. also bist du der Katastrophe vor der wir
Angst haben. Mein erster Tipp ist höre bei dieser Katastrophe nicht auf.
Und beginne diese Gedanken auch nicht noch einmal von vorne. Sondern
denke durch die Katastrophe doch. Was passiert wenn diese Katastrophe
eintritt? Wem wirst du als erstes Bescheid geben? Woran wirst du merken
dass diese Katastrophe eingetreten ist? Und wie wird sich dein Leben
nachhaltig verändern wenn diese Katastrophe in deinem Leben eintritt?
Oft formen wir beim grübeln eben genau diese Gedanken die sehr
unangenehm sind und gehen bis zu einem Punkt wo wir dann in unsere Angst
kommen. Und dann brechen wir ab. Für uns ist dann klar ja wenn ich
diesen Weg geh wird diese Katastrophe eintreten. Aber was ist nach der
Katastrophe? Was passiert eigentlich in unserem Leben wenn diese
Katastrophe wie sie auch aussehen mag überstanden ist?
Was ist der Sinn dieser Übung? Der Sinn ist relativ einfach. Wenn wir
die schlimm mögliche Katastrophen unseren Gedanken durch denken oder zu
Ende finden, verlieren wir die Angst vor dem Unbekannten. Denn wir
wissen ja was dann passieren würde. Wir wissen ja welche Personen wir
Bescheid geben würden. Und das wichtigste wir wissen ja woran wir
erkennen dass jetzt diese Katastrophe eintritt. D.h. wir sind gewappnet
wir haben keine Angst davor weil wir wissen was passiert und weil wir
auch wissen welche Personen dann für uns da sein werden.
Denn oft geht es um die Angst vor dem Unbekannten. Was passiert wenn?
Und ich glaube diese Gedanken kennen wir alle. Manchmal müssen wir aber
auch durch die Katastrophe durch. Um einfach nur für uns klar zu sein
woran erkenne ich die Katastrophe wem gebe ich Bescheid, und was
passiert danach wie geht es danach für mich weiter.
Wenn persönlich einmal das ganze durchdacht haben. Und auch über die
Katastrophe hinaus gegangen sind. Und wissen was dann passiert und wie
die Lösung dann aussieht. Müssen wir diese Gedanken kein zweites Mal denken.
2. Gedanken müssen nicht der Realität entsprechen.
Das ist oft etwas wo viele Menschen sich schwertun. Deine Gedanken
müssen gar nicht der Realität entsprechen. Gerade die Gedanken der
Zukunft und wo es auch um Zukunftsängste geht, müssen nicht realistisch
sein. D.h. nicht dass deine Angst unbegründet ist oder dass deine Angst
unrealistisch ist. Aber der Gedanke den du hast muss niemals eintreten.
Er kann eintreten. Aber der Gedanke ist nicht verpflichtet dass er
eintreten muss. Da oft müssen wir uns diesen Punkt zu Herzen nehmen,
wenn es um spekulative Gedanken geht.
Ich glaube mein Chef ist unzufrieden mit mir und meiner Arbeit, Dies
wäre jetzt ein spekulativer Gedanke. Du weiß ob es wirklich so ist. Du
gehst davon aus. Wie er deine Arbeitsweise findet oder wie er es
bewertet oder wie viel Aufmerksamkeit dem beimisst, liegt nicht in
deinem Einflussgebiet. Du hast keinen Einfluss auf die Gedanken deines
Chefs auf die Bewertung und Beurteilung deine Chefs und auf die
Erwartungshaltung deines Chefs. Du gehst nur davon aus, oder glaubst zu
wissen dass dein Chef mit dir unzufrieden sei. Ob er es wirklich ist
kannst du nur wissen wenn du ihn fragst. Oder er es dir direkt so gesagt
hat.
Was ich dir damit sagen will, es wir dürfen unsere Gedanken doch aus
einmal nachhängen. Und wir dürfen auch über das ein oder andere Thema
einmal grübeln. Gleichzeitig machen wir uns aber bewusst dass es nur
Gedanken oder grübeln ist. D.h. alles was sich in meinen Gedanken
abspielt muss keinerlei Realität entsprechen. Zum Essen nur meine
Gedanken. Meine Empfindung mein Gefühl. Das kann stimmen und das kann
richtig sein. Muss es aber gar nicht.
3. Gib diesen Gedanken Raum und Zeit.
Das mag sich jetzt erst einmal etwas komisch anhören, aber dieser Tipp
ist immer ganz gut wenn man ruhe im Kopf will oder in seinen Gedanken
eine Lösung finden will. Wenn du also merkst dein Grübel geht schon
wieder los. Du fängst an bekannte Gedanken von vorne zu denken. Sage dir
folgendes:
Stopp ich habe jetzt keine Zeit für diese Gedanken, jedoch werde ich
später darüber nachdenken und diese Gedanken beleuchten. Kleiner Tipp
nimm einen Stift und Zettel und schreibe dir den Gedanken auf. Du kannst
dir sagen. Ich habe mir den Gedanken notiert ich werde mich später darum
kümmern. (Gerade gut wenn diese Gedanken Abends oder Nachts kommen wo du
Erholung willst)
Richte dir jetzt in deiner Wohnung eine Grübelecke ein, Das kann ein
Stuhl sein oder ein Platz wo du dich gut zurückziehen kannst. Und von
Zeit zur Zeit wenn die Gedanken sich gemeldet haben kannst du in diese
Ecke dich zurückziehen und es dir auch bitte sehr gemütlich machen und
anfangen über deine Notierten Gedanken bewusst nachzudenken. Der Effekt
der sich sehr schnell einstellen wird, ist dass dein Kopf keine Lust hat
dann diese Gedanken zu formen und genauer zu beleuchten. Denn jetzt
müsste er ja eine Lösung präsentieren. Natürlich gibt es auch Themen die
du bei deinen Notizen erkennen kannst Gedanken Klastten nennen wir das.
Über die man dan einmal Nachdenken kann. Was ist der Sinn dieser Übung.
Die Kontrolle über dich und deinen Kopf. Nicht dein Kopf sagt dir wann
du an was zu denken und Grübeln hast. sondern du. Du bist der Chef. Und
ja wir können uns Themen anhören und auch bewusst machen, jedoch wann
wir die bearbeiten ist deine bewusste Entscheidung. Du gibst deinen
Gedanken den Raum und die Zeit Wasen du darüber effektiv nachdenken
möchtest. Und Zeit hast für diese Gedanken.
4. Der Gedankenaustausch Oft sind ja diese Grübel Gedanken ja auch mit
negativen Gefühlen belastet. Das heißt wir fühlen uns nicht gut mit
diesen Gedanken. Das liegt daran, das wir keine Lösung für diesen
Gedanken haben weil sie sich aus unserem Einflussbereich entziehen. Wenn
du merkst das genau solche Gedanken kommen. Stelle dich bewusst hin, und
fange an bewusst an Sachen zu denken die dir Freude machen. Ich plane
zum Beispiel die nächste Shoppingtour mit meinem Mann. Welche Geschäfte
werden wir aufsuchen, welche Sachen möchte ich gerne kaufen beim
nächsten mal? Wo fahren wir hin? Wann fahren wir hin?
Ich plane diese Tour bis ins kleinste in meinem Kopf. Und ich fange an
mich darauf zu freuen, und bin voller Vorfreude. Ich habe ein gutes
Gefühl und meine Grübel Gedanken sind verschwunden.
Natürlich helfe ich dir auch bei diesem Thema. Wenn du dazu Fragen hast,
oder auch einmal beim grübeln von einer neutralen Sicht analysiert haben
möchtest. Kannst du dich jederzeit gerne bei mir melden. Sehr gerne
schauen wir uns das auch gemeinsam an und finden für dich den perfekten
Weg wie du dieses grübeln und ewige nachdenken stoppen kannst.
Ich freue mich auf dich dein Christoph
Autor
Christoph
*Bekannt aus dem TV* Um einen Mann zu verstehen, musst Du einen Mann Fragen. Tauche mit mir gemeinsam ein in die Gedanken und Sichtweisen deines Seelenpartners.
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